LITAUISCHE PRÄSIDENTIN VERURTEILT ANTI-HOMO-GESETZ

Weil das litauische Parlament trotz harscher Kritik aus der EU ein Gesetz gegen die öffentliche „Werbung für Homosexualität“ einführen will, geht jetzt sogar die Präsidentin des Landes, Dalia Grybauskaitė auf die Barrikaden. Sie sieht den Ruf des Landes beschädigt.

Als homophob und aggressiv stelle das neue Gesetz Litauen im Ausland dar, was die Präsidentin bei ihren Reisen vor Probleme stellen würde. Es könne nicht sein, dass dies das Markenzeichen Litauens in der EU sei, wird die Präsidentin in Zeitungen zitiert.

Sollte das in erster Lesung angenommene Gesetz tatsächlich in Kraft treten, würden CSDs, Plakatkampagnen gegen Homophobie und Teile der HIV-Prävention unter Strafe gestellt und mit bis zu 3.000 Euro geahndet. •ck

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