ANTIDISKRIMINIERUNGSERKLÄRUNG FLOPPT

Nur 66 der 192 Mitglieder unterzeichneten die der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorgelegte Erklärung, die ein Stopp der Menschenrechtsverletzungen gegen Schwule, Lesben und Transgender zum Ziel hatte.

Trotzdem zogen die Urheberländer der Initiative (Niederlande, Frankreich, Norwegen, Argentinien u.A.) eine positive Bilanz: „Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen hat sich eine große Gruppe von Mitgliedstaaten in der Generalversammlung gegen Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgesprochen“, so Maxime Verhagen, der Außenminister der Niederlande.

Laut Schätzungen von Menschenrechtsoganisationen wird Homosexualität noch in 80 Ländern als Straftat eingestuft und teilweise mit langen Haft- oder sogar der Todesstrafe geahndet. •ck

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