ES FÄHRT EIN ZUG…

Neue Hoffnung für auf der Flucht befindliche Homosexuelle aus dem Iran. Arsham Parsi gründete am 9. Oktober ein neues Flüchtlingsnetzwerk, das eine Struktur schaffen soll, die schwulen und lesbischen Flüchtlingen des islamischen Staates im Bürokratiedschungel in den Transit-Ländern wie der Türkei Hilfestellung geben soll.

Auch Kontakte und Hilfe in homofreundlichen Asylländern will das Netzwerk „IRanian Queer Railroad“ (IRQR) leisten. Die Namensgebung des Netzwerkes nimmt Bezug auf die so genannte „Underground Railroad“ (auch „Liberty Line“), einem informellen Netzwerk im 19. Jahrhundert, dass schwarzen Sklaven in Amerika die Flucht nach Kanada ermöglichte. Nach Angaben des Netzwerkes befinden sich zurzeit ca. 145 homosexuelle Flüchtlinge auf der Suche nach einem sicheren Asylland, 22 davon in Groß Britannien, wo für sie nach dem Fall Medhi (blu berichtete), immer noch kein endgültiges Recht auf Asyl wegen Verfolgung im Iran besteht. •ck

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