IN ÖSTERREICH GEHT DAS ABENDLAND UNTER

Der vorliegende Gesetzesentwurf zur „Eingetragenen Partnerschaft“ in Österreich hatte bereits Kritik von Schwulenorganisationen heraufbeschworen. Jetzt steigt die Kirche in die Diskussion ein. Kardinal Christoph Schönborn befürchtet „unabsehbaren Folgen für die ganze Gesellschaft“.

Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz ist der Meinung, dass das neue Gesetz „weder angebracht noch notwendig“ sei. Homosexuelle Beziehungen seien schon durch bestehende zivilrechtliche Bestimmungen schon genügend abgesichert.

Die Initiative „Hosi Wien“ dagegen sieht das neue Gesetz wegen seiner nicht weit genug gehenden Gleichstellung kritisch. So ist nach wie vor nicht geklärt, ob die Standesämter für die Verpartnerung schwuler und lesbischer Paare offen stehen, oder nur die Bezirksbehörden zuständig sein sollen.

Auch das Adoptionsrecht wird mit dem neuen Gesetz nicht verändert, bleibt also Homosexuellen verwehrt. ●ck

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