Wieder drohende Ausweisung in Großbritannien

Großbritannien will nach Medhi schon wieder einen schwulen Teenager in ein homophobes Land ausweisen. Der 19-jährige Syrer Jojo Jako Yakob war in Syrien festgenommen worden, weil er Flugblätter verteilt hatte. Als im Gefängnis heraus kam, dass er schwul ist, wurde er so stark verprügelt, dass er ins Koma fiel. Er nutzte den Krankenhausaufenthalt und floh nach London. In Schottland wurde er dann mit falschem belgischem Pass aufgegriffen und sein Asylantrag daraufhin abgelehnt. Anwälte hoffen jetzt Verfahrensfehler im Asylantrag geltend machen zu können und legen letzte Hoffnung in eine Anhörung am siebten Mai. Zwischenzeitlich sagte ein Sprecher der syrischen Botschaft der Zeitung "Scotland on Sunday", dass Homosexualität zwar in Syrien illegal sei, dass aber Folter oder gar Mord nicht vorkommen würden. Es gäbe keine speziellen Maßnahmen gegen Homosexuelle. Menschenrechtler sehen dies anders. (Quelle: ggg.at)

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