SCHWULE IM PFARRHAUS – NORDELBISCHE KIRCHE SIEHT KEINE PROBLEME

Die Synode der evangelischen Kirchen in Deutschland überlässt es den Landeskirchen, ob sie es ihren schwulen und lesbischen Hirten gestatten, mit einem homosexuellen Partner im Pfarrhaus zu leben. Laut Nachrichtenagentur idea ruft Pastor Rüß aus Hamburg zu mutigem Widerstand gegen die Entscheidung auf, die „im Dissens zu Gottes Wort, zum Bekenntnis, zur Jahrtausende alten christlich-ethischen Tradition in allen Kirchen und zur Ökumene“ getroffen worden wäre.

Anders sieht dies die evangelische Kirche im Norden: Gegenüber blu äußerte sich der stellvertretende Pressesprecher der Nordelbischen Kirche Pastor Thomas Kärst dahingehend, dass sich die hiesigen Kirchenfunktionäre bereits 1996 gegen jedwede Diskriminierung Homosexueller ausgesprochen haben. Zum Wohnrecht gleichgeschlechtlicher Partner im Pfarrhaus schrieb er uns: „Es gibt eine Reihe von offen schwulen Pastoren bzw. lesbischen Pastorinnen in der Nordelbischen Kirche. Wenn ein Pastor oder eine Pastorin mit einem Partner/einer Partnerin in dieser Weise im Pfarrhaus zusammenleben will, ist er oder sie gehalten, darüber das Einvernehmen mit dem Kirchenvorstand herzustellen. Der Propst oder die Pröpstin werden in der Regel miteinbezogen. (Das gilt übrigens auch dann, wenn heterosexuelle Pastor/inn/en unverheiratet mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin zusammenleben wollen.)“ •ck

Internet: WWW.NORDELBIEN.DE

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