Ein Mann, ein Wort...

...eine Frau, ein Wörterbuch? Mit diesem Vorurteil räumt jetzt eine amerikanische Studie auf. Einer breit angelegten Untersuchung der Uni Arizona zufolge sabbeln Männer letztlich nämlich genauso viel wie Frauen. Im Rahmen der Studie wurde das Sprachverhalten von weiblichen und männlichen Studenten in den USA und Mexico untersucht. Den Ergebnissen zufolge geben die Vertreter beider Geschlechter jeweils etwa 16.000 Wörter täglich von sich. Allerdings gibt es sehr wohl Unterschiede in der verbalen Aktivität der Teilnehmer, die jedoch weniger vom Geschlecht als vielmehr von der Persönlichkeit des Sprechers abhängig sind. So erstreckte sich die Bandbreite innerhalb des „starken Geschlechts“ von 500 Worten, dem Tagessatz des schweigsamsten Studienteilnehmers, bis zu 47.000 Worten, dem Redeschwall seines gesprächigsten Geschlechtsgenossen. Mit den jetzt gesammelten Daten treten die Psychologen jetzt gegen das verbreitete Vorurteil an, nach dem Frauen fast dreimal so viel sprechen wie Männer, nämlich 20.000 im Vergleich zu lediglich 7.000 Wörtern am Tag. Nicht berücksichtigt in der Untersuchung wurden allerdings Inhalt, Sinnhaftigkeit oder Wahrheitsgehalt dessen, was gesagt wurde...

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