SUBWAY FEUERT SCHWULEN

Die amerikanische Sandwich-Kette Subway hat einen 22-jährigen Angestellten gefeuert, nachdem ein Gast den jungen Mann als Pornodarsteller verschiedener homosexueller Pornoproduktionen wieder erkannt und sich beschwert hatte. In einer Email an das Internetportal BGay.com schrieb der geschasste Kurt Wild: „Der Kunde sagte, er würde wegen meiner früheren Betätigungsfelder nicht mehr in dem Restaurant essen und einen Boykottaufruf starten, wenn ich nicht gefeuert würde.“ Schon 2006 fiel Subway unangenehm auf, als ein HIV-Positiver wegen seiner Krankheit entlassen wurde. Damals einigte man sich noch außergerichtlich. •ck

Kommentar:

Da geht also ein Pornokonsument beim Schnellrestaurant essen und erkennt einen seiner Stars wieder. Nicht, dass er versucht den Kleinen anzubaggern oder ein Autogramm zu erstehen; nein, er verlangt dessen Kündigung. Wäre ja noch schöner, wenn er noch an der Sandwichtheke an seine kleinen perversen Geheimnisse erinnert würde. Achtung Satire. Mitnichten empfindet man in unserer Redaktion Pornoproduktion oder Konsum als pervers. Pervers ist es, sich in die privaten Angelegenheiten andere einzumischen, wenn diese durch bloße Anwesenheit eigene persönliche Unzulänglichkeiten aufdecken. Pervers ist auch ein Unternehmen, das im Kampf um jeden Kunden, die guten Sitten im Umgang mit seiner Belegschaft über Bord wirft. Ein Boykott von Subway sollte jetzt von ganz anderer Seite kommen! •ck

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