DFB RUDERT ZURÜCK

Frankfurt. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau und dem Kölner Stadtanzeiger distanziert sich DFB-Präsident Theo Zwanziger von seiner Forderung nach einem Outing schwuler Profifußballer.

In mehreren Gesprächen mit schwulen Bundesligaspielern habe er vermittelt bekommen, dass diese nicht bereit seien, sich zum jetzigen Zeitpunkt gegenüber der Öffentlichkeit zu erklären. Die Angst vor finanziellen und sportlichen Nachteilen sei nach wie vor zu groß. Zwanziger: „Der erste Homosexuelle, der sich im Profifußball outet, wird keinen leichten Weg zu gehen haben. Ich habe geglaubt, das kann nicht sein. Denn in Politik, Kunst und Kultur ist das ja gar kein Problem mehr. Auch der Amateurfußball geht inzwischen besser damit um. Aber der Profifußball ist da offenbar noch einmal fester gefügt.“ •ck

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