NIGERIA VERBIETET HOMOSEXUALITÄT

© Foto: Ricardo Stuckert / PR / Creative Commons-Lizenz Namensnennung 2.5 Brasilien

Nur noch Parlament und Präsident des bevölkerungsreichsten afrikanischen Landes müssen zustimmen, dann tritt ein Gesetz in Kraft, das drakonische Gefängnisstrafen für homosexuelle Lebensweisen vorsieht. Proteste zum Beispiel aus Groß Britannien oder tagesaktuell von der FDP-Bundestagsfraktion verhallen wohl unbeachtet, da Nigeria hohe Erdölvorräte vorweisen kann und zumindest die politische Elite keine Nachteile durch Entwicklungshilfekürzungen zu befürchten hätte.

Das vorliegende Gesetz fordert: „Personen, die eine gleichgeschlechtliche Ehe oder Zivilunion eingegangen sind, begehen eine strafbare Handlung und können jeweils zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt werden. Jede Person, die homosexuelle Einrichtungen besucht, betreibt oder dort arbeitet, oder die direkt oder indirekt gleichgeschlechtliche Beziehungen öffentlich zur Schau stellt, begeht eine strafbare Handlung, die mit einer Freiheitsstrafe von 10 Jahren geahndet werden soll.“ •ck

Der Präsident von Nigeria

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