VERSÖHNLICHE WORTE

Im Interview mit dem Magazin „Cicero“ hat Ayatollah S. A. Hosseini Ghaemmaghami, der Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg, auch gegenüber Homosexuellen versöhnliche Worte gebraucht und dazu aufgerufen den Islam nicht als radikale Religion zu sehen.

Auf die Frage, wie Muslime mit den europäischen Rechtsstaatprinzipien umzugehen hätten, zu denen auch eine Anerkennung homosexueller Partnerschaften gehört, gab der Ayatollah an: „Es ist ganz klar, dass ich das Gesetz des Landes, in dem ich lebe, befolgen muss. Alle diese Punkte, die Sie erwähnt haben, bedeuten, dass es für jeden Menschen in der Gesellschaft diese Rechte gibt, dass jeder diese Rechte nutzen kann, und ein Moslem muss diese Rechte, die für alle in der Gesellschaft zur Verfügung stehen, akzeptieren und respektieren. Z.B. darf er nie einen Homosexuellen beleidigen oder ihm gegenüber respektlos sein. … Ich kann bestimmte Gesetze zwar kritisieren, aber ich darf sie nicht übertreten.“

•ck (Quelle: www.cicero.de/97.php?item=3246)

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