Gay Games: Das Geschäft mit dem Sport

Auf der einen Seite ein sportliches Großereignis, auf der anderen ein gutes Geschäft: die Gay Games 2010 in Köln werfen ihren Schatten voraus.

Wer für mehr Toleranz und Akzeptanz Schwulen und Lesben gegenüber auf die Piste und für den "Gay Pride" Sport treiben will, der kann sich jetzt schon auf der offiziellen Webseite der Gay Games regisitrieren lassen. Aber der Stolz hat seinen Preis. So kostet die erste Registrierung für einen der "begehrten Startplätze" in den angebotenen 31 Sportarten 100 Euro, eine weitere Gebühr wird dann im kommenden Jahr fällig, wenn sich die Sportler noch einmal für die VII. Gay Games Cologne anmelden müssen. So beträgt der Obolus bei Mannschaftssportarten 40 Euro pro Nase, Triathlon kostet 80 und die Teilnahme am Gay-Golf-Tournier sogar 100 Euro.

Insgesamt erwarten die Veranstalter bis zu 12.000 Sportler, die sich Ende Juli 2010 im Rhein-Energie-Stadion an den Gay Games beteiligen.

Bleibt zu hoffen, dass die Gay Games nicht wie das Jedermann-Radrennen "Bike it Cologne" enden. Das für diesen Monat geplante Rennen musste nämlich aufgrund der geringen Teilnehmerzahl abgesagt werden. Die Anmeldegebühr, so die Veranstalter, wird natürlich zurückgezahlt...

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