Spaniens Premier bleibt standhaft

Am 9. März wird in Spanien gewählt. Der amtierende Premierminister Jose Luis Rodriguez Zapatero hat in der dann vergangenen Legislaturperiode sowohl die Homo-Ehe legalisiert, als auch weitgehende Rechte für Homosexuelle eingeführt. Die in Spanien immer noch starke katholische Kirche kritisierte dies nachdrücklich und machte die Thematik auf einer Bischofskonferenz zum Wahlkampfthema. Mehr oder minder offen verlangt sie von ihren Anhängern, die konservative Partei Partido Popular (PP) zu unterstützen. (blu berichtete) Die ist zwar zwischenzeitlich auch nicht mehr für eine Abschaffung der Ehe für Homosexuelle, will aber im Falle einer erfolgreichen Wahl über den Begriff Ehe und den Schutz der Familie (zwischen Mann und Frau) neu beraten. Gegenüber dem Schwulen-Magazin Zero sagte Zapatero in einem Interview, dass nicht die Kirche in Spanien entscheide, sondern das Gesetz und dass es mit ihm keinerlei Rückschritte in diesen Fragen geben werde, sondern neue Gesetze zum weiteren Abbau der Homophobie.

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