AIDS-FONDS REAGIERT

Nach den Querelen um angebliche Korruption und Veruntreuung beim „Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose“ mit dem für die Entwicklungshilfe zuständigen Bundesminister Dirk Niebel, hat nun der Exekutivdirektor Michel Kazatchkine strengere Kontrollen angekündigt und so auf den Zahlungsstopp aus Berlin reagiert.

Mehr Geld, Personal und ein unabhängiges Aufsichtsgremium sollen eventuelle Unregelmäßigkeiten bis Juni aufdecken und in der Zukunft unterbinden. Seit 2002 hat der Fonds Hilfsgelder von rund 13 Milliarden US-Dollar ausgeschüttet. 34 Millionen US-Dollar seien laut Angaben des Fonds veruntreut worden. •ck

Internet: GLOBALER FONDS GEGEN AIDS

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