Kein Platz für Homos in US-Verfassung

Schwule scheinen in den Gesetzestexten Amerikas nicht so berücksichtigt zu werden, wie heterosexuelle Mitbürger. Kürzlich hatte ein Mann zwei Polizisten vor Gericht verklagen wollen, doch dieses verwehrte ihm sein Anliegen. Schwule Männer fielen nicht unter den so genannten „equal protection clause“. Dieser Eintrag in der Verfassung ist eigentlich dazu erdacht, jeden US-Bürger vor Gesetzesmissbrauch, beispielsweise durch die Polizei, zu schützen. Da Homosexuelle aber nicht explizit benannt werden, wurde der Kläger kurzerhand vom Richter abgefertigt.

Die „California Free Press“ berichtete zuvor, dass Alexander Ruppert nach einem Barbesuch von den besagten Polizisten abgeführt wurde. Als er sein Telefon benutzen wollte, zerrten sie ihn aus dem Wagen und misshandelten ihn, heißt weiter es in der amerikanischen Zeitung. Erst als er ihnen erzählte, er wäre mit dem HI-Virus infiziert, ließen sie von ihm ab.

Am 11. September zieht Ruppert wieder vor Gericht, um gegen den Richterspruch zu klagen.

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