US-PFADFINDER ÄNDERN PFAD

© Foto: Screenshot Youtube

Noch vor 13 Jahren trieben die US-Pfadfinder die Frage, ob Schwule Teil ihrer Organisation sein dürfen oder nicht, bis zum Obersten Gerichtshof. Damals mit dem Ergebnis, dass es in Ordnung ist, wenn Homosexuelle abgewiesen werden. Im letzten Jahr eskalierte der Streit von neuem, selbst Madonna trat bei den GLAAD-Awards in einer Boyscout-Uniform auf, um schwule Pfadfinder zu unterstützen. Jetzt orientierten sich die Chefs der Verbände neu.

Nach Medienberichten entschieden sich die Verbände bei einer Tagung in Texas dazu, die bestehenden Statuten dahingehen zu verändern, dass Mitglieder der Pfadfinder nun auch schwul sein dürfen. Gruppenleitern dürfen dagegen nach wie vor nur heterosexuell sein, was wohl für weitere Diskussionen sorgen wird, da die liberalen Teile der Organisation auch hier eine Beendigung der Diskriminierung pochen, die konservativ-kirchlichen Teile aber schon mit der jetzigen Neuregelung nur murrend einverstanden sind. •ck

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