KEIN ROSA PLATZ

Wien. Das österreichische Mahnmal für die homosexuellen und transgender Opfer des Nationalsozialismus auf dem Wiener Morzinplatz wird nicht gebaut. Es fehlt an der richtigen Farbe.

Laut zuständigem Büro des Kulturstadtrates Andreas Mailath-Pokorny sei die geplante rosa Wasserfläche nicht alltagstauglich zu realisieren, was in einem Modellbecken im Prater herausgefunden worden sei.

2006 hatte das Projekt „Rosa Platz“ von Hans Kupelwieser einen Ideenwettbewerb gewonnen. Es sah vor, ein 20 mal 20 Meter großes Becken mit rosa Wasserfläche zu installieren, in dem der Schriftzug „Que(e)r“ zu lesen sein sollte.

Schwulenaktivisten reagierten enttäuscht auf den Planungsstopp und fordern eine rasche Neuausschreibung für das Mahnmal. •ck

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