Berliner Gefängnisse diskriminierend

Aufnahmeformulare für Berliner Untersuchungshäftlinge oder Straftäter müssen überarbeitet werden. Das kündigte Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) an. Bislang werden in einer Rubrink zwischen "seelischen und geistigen Besonderheiten" und "Krankheiten (insbesondere ansteckende)" auch "gleichgeschlechtliche Neigungen" abgefragt. Die Senatorin versicherte, dass in den JVA-Unterlagen nicht dokumentiert würde, ob die Insassen schwul oder lesbisch seien. Diese Insassen seien auch nicht anders behandelt worden, wenn sie unter "gleichgeschlechtliche Neigungen" mit "Ja" genatwortet hätten. Die Senatsverwaltung wurde erst durch eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion auf die diskriminierenden Aufnahmeformulare aufmerksam.

Back to topbutton