IDAHO – KRANZNIEDERLEGUNG VERBOTEN

Krasse Vorgänge in Frankfurt am Main. Das Ordnungsamt untersagt die seit mehreren Jahren von JUSOS und SCHWUSOS durchgeführte Kranzniederlegung und Mahnwache am Denkmal für die ermordeten Homosexuellen mit der Begründung, dass eine inhaltliche Nähe zu den „Blockupy-Protesten“ bestünde.

Dazu der Anmelder der Mahnwache und Stadtverordnete Christian Heimpel: „Es ist für uns als Organisatoren der Mahnwache nicht hinnehmbar, dass das Ordnungsamt unsere Mahnwache, welche mittlerweile zum dritten Mal stattfinden soll, verboten hat. Wir wollen uns am Internationalen Tag gegen Homophobie im stillen Gedenken an die Opfer von Mord und Verfolgung erinnern. Die Mahnwache in Bezug zur „Blockupy-Demo“ zu stellen ist schlichtweg Unsinn. Wir werden es nicht zulassen, dass die Ordnungsbehörden unsere zutiefst friedlichen Mahnwache mit dieser konstruierten Begründung verbieten. Weder der Ort - am Denkmal für die ermordeten Homosexuellen, noch das Datum – der von der Weltgesundheitsorganisation bedingte und weltweit begangene Internationale Tag gegen Homophobie als etablierter Gedenktag können geändert werden, ohne dass dies einem Verbot gleichkäme. Wir werden daher am morgigen 16.5.2012 Eilrechtsschutz beim Verwaltungsgericht Frankfurt gegen das willkürliche Verbot unserer Mahnwache beantragen.“

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