OBAMA SCHICKT LESBISCHE VERTRETERINNEN

Der Präsident der USA setzt ein klares Zeichen für Vielseitigkeit und setzt sich somit gegen die Diskriminierung Homosexueller in Russland ein. So wird Obama den Eröffnungs- und Abschlusszeremonien der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi/Russland nicht beiwohnen.

An seiner Stelle werden die lesbische Tennisspielerin Billie Jean King und Eishockeyspielerin Caitlin Cahow das Land vertreten. Zwar kritisierte Obama nicht direkt das aktuelle Geschehen in Russland, sondern verkündete diplomatisch, dass es ihm aus Zeitgründen nicht möglich sei, den Spielen beizuwohnen, die Delegation jedoch „das Beste der USA, Vielseitigkeit, Entschlossenheit und Teamgeist“ repräsentiere. Einen direkten Boykott hatte der Präsident im Voraus ausgeschlossen. Vertreter verschiedener Menschenrechtsorganisationen begrüßten Obamas Fernbleiben.

Die Staatsoberhäupter von Frankreich (Hollande) und Deutschland (Gauck) hatten verkündet, dass sie die Olympischen Winterspiele 2014 als Zeichen gegen die Menschenrechtsverletzungen boykottieren werden. •yo

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