UN – STREIT UM SCHWULENRECHTE

© FOTO: Antônio Cruz (Agência Brasil) / Lizensiert unter CC BY 3.0

Als einen „Anachronismus“ und Verstoß gegen die Grundrechte bezeichnete UN-Menschenrechtskommissarin Navanethem Pillay Gesetze gegen Homosexuelle in 76 Staaten bei der Vorstellung einer diesbezüglichen Studie in Genf. Vertreter muslimischer Staaten verließen darauf unter Protest den Saal, berichten Medien.

Erstmals hatte der Menschenrechtsrat eine Debatte zu den Rechten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern organisiert und auch Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon sendete eine Botschaft in der er forderte gegen die Diskriminierung zu handeln: „Leben stehen auf dem Spiel, und die Uno hat die Pflicht, die Rechte aller Menschen zu schützen.“

Ginge es nach den Mitgliedsstaaten der Organisation der islamischen Konferenz und den meisten afrikanischen Staaten, sollte es auch die einzige Konferenz zu diesem Thema bleiben. Sie sahen sich laut Meldungen in der Diskussion in ihren kulturellen Unterschieden benachteiligt. •ck

http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/br/deed.de (Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Navanethem_Pillay.jpg&filetimestamp;=20091112201423)

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