BERLIN WILL HANDELN

Endlich kommt Bewegung in die seit April 2009 vom Berliner Abgeordnetenhaus angedachte Bekämpfung der Diskriminierung Schwuler und Lesben. Jetzt beschloss der Senat ein entsprechendes Programm.

Vor dem Hintergrund von 200 Gewalttaten gegen homosexuelle Männer und Frauen im vergangenen Jahr, einigte sich der Senat auf ein 2,1 Millionen schweres Programm gegen Homophobie.

„Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umfasst dabei 59 Einzelmaßnahmen: Unter anderem die Weiterbildung von Polizisten, Lehrern, Sozialarbeitern und Verwaltungsmitarbeitern, die Aufnahme des Themas Homosexualität in den Sexualkundeunterricht, Programme für Migranten und nicht zuletzt eine berlinweite Kampagne „sexuelle Vielfalt“ mit Plakaten und Flyern, sollen zu einer Sensibilisierung der Bevölkerung beitragen. Auch der Opferschutz soll ein Schwerpunkt des Programmes sein. •ck

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