KREUZ.NET – HUK FORDERT KONSEQUENZEN

Die Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. nimmt in einer Pressemitteilung Stellung zum Umgang der römisch-katholischen Kirche mit dem extremistischen Portal kreuz.net. Recherchen des Theologen David Berger hatten ergeben, dass mutmaßlich doch Mitarbeiter der katholischen Kirche an kreuz.net mitwirken.

Markus Gutfleisch vom Vorstand der HuK: „Die rechten katholischen Extremisten könnten ihr Treiben kaum entfalten, wenn von oben her, d.h. von Rom her, ein Wind der Toleranz, Akzeptanz und Weltoffenheit wehen würde.“ Auch wenn die Mehrheit der römisch-katholischen Bischöfe in Deutschland nicht mit den Erzkonservativen sympathisiert, so haben diese Bischöfe doch Angst vor der Auseinandersetzung mit ihnen. Man lässt sie gewähren und erhofft sich Ruhe. Das ist der Skandal. „In einer geschwisterlichen Kirche im Geist des II. Vatikanischen Konzils“, so Markus Gutfleisch von der HuK weiter, „ist für menschenverachtende Hetze kein Platz. Es wäre wichtig, dass die Bischöfe das öffentlich sagen. Und sich auch von kirchlichen Mitarbeitern distanzieren, die statt christlicher Liebe Hass predigen“. Lesbische Kirchenmitarbeiterinnen und schwule Kirchenmitarbeiter, die sich zu ihrer Lebensform bekennen, mussten in der Vergangenheit die Härte des kirchlichen Arbeitsrechts oft ertragen.

Internet: WWW.HUK.ORG

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