US-ARMY BLEIBT SKEPTISCH

Barack Obamas Pläne, nach dem der umstrittene „don‘t ask - don‘t tell“-Paragraph im US-Militär bald fallen soll, stehen auf der Kippe. Die Führung der US-Army äußerte sich bei einer Anhörung im amerikanischen Kongress skeptisch über eine Aufhebung des Homosexualitätsverbots. Stabschef von Heer und Luftwaffe, George Casey, wünscht eine einjährige Überprüfung. Der Zeitpunkt wäre ungünstig, die US-Streitkräfte befänden sich in zwei Kriegen, so Casey.

Der Paragraph „don‘t ask - don‘t tell“ setzt schwulen Soldaten und Militärangehörigen einen Maulkorb auf, durch den das Thema Homosexualität schlichtweg totgeschwiegen wird. Nach Präsident Obama hatte sich zuletzt auch der amerikanische Generalstabschef Michael Mullen für eine Aufhebung von „don‘t ask - don‘t tell“ ausgesprochen. •rm

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