NACHGEFRAGT – WELT-AIDS-TAG 2011

Auch dreißig Jahre nach dem Ausbruch von HIV und Aids bleibt das Thema leider ein tödliches. Daran erinnert auch in diesem Jahr der Welt-Aids-Tag und wir fragten bei Franz Kibler, dem Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Stuttgart e. V. nach. •ck

WELCHES IST IHNEN DAS LIEBSTE PROJEKT IN DER DIESJÄHRIGEN VORWEIHNACHTSZEIT?

Unsere wichtigste Aktion ist natürlich die Bildung der Solidaritätsschleife direkt am 1.12., dem Welt-Aids-Tag, auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Da Sie mich aber nach dem liebsten Projekt fragen, gestehe ich, dass mir unser traditioneller Informations- und Verkaufsstand auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt ganz besonders am Herzen liegt. Hier sind wir über Wochen im Zentrum der Stadt direkt hinter dem Rathaus präsent und haben einen Treffpunkt ganz besonderer Art für Betroffene, Freunde und Neuinteressierte gleichermaßen.

WAS IST IN DIESEM JAHR NEU AN AKTIONEN?

Wir bei der AIDS-Hilfe Stuttgart e. V. wissen, wie wichtig gerade in unserer Arbeit Traditionen und Rituale sind. Deswegen führen wir in unserem Jahresprogramm gern auch Bewährtes weiter und adaptieren es vorsichtig. Gleichzeitig gibt es aber in jedem Jahr auch Neues. In diesem Jahr ist das einmal die Aufführung von „DOSSIER: Ronald Akkerman“, einem hervorragenden Bühnenstück zu HIV/AIDS im Stuttgarter Kulturzentrum MERLIN. Darüber hinaus haben wir uns eine besondere Gestaltung der Gedenkveranstaltung für an Aids Verstorbene am Welt-Aids-Tag bei der Gedenkstätte „Namen und Steine“ einfallen lassen.

WIE KÖNNEN LESER UND INTERESSIERTE MITMACHEN ODER HELFEN?

Mitmachen kann jeder und jede durch Teilnahme an unseren Veranstaltungen – insbesondere an der Solidaritätsschleife am Welt-Aids-Tag. Darüber hinaus freuen wir uns derzeit noch besonders über Helfer und Sachspenden für unseren Stand auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt.

Internet: WWW.AIDSHILFE-STUTTGART.DE

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