UN FORDERT GLEICHSTELLUNG

Das UN-Menschenrechtskommissariat hat erstmals einen offiziellen Bericht zur weltweiten Situation Homosexueller und Transpersonen veröffentlicht und ein Ende staatlicher Diskriminierung gefordert. Besonders verurteilt der Bericht die Gewalttaten unter denen Schwule, Lesben und Transpersonen zu leiden haben.

Nach den Vorstößen der USA und anderer Mitglieder der UN im zu Ende gehenden Jahr, zementiert nun auch die UN in dem Bericht das Recht auf sexuelle Identität als Grundrecht eines jeden Weltbürgers. Jedes UN-Mitglied, so der Bericht, müsse sich darüber im Klaren sein, dass es sich verpflichtet hat, die Grundrechte der Bürger zu schützen. Als konkrete Maßnahmen schlägt das UN-Menschenrechtskommissariat vor, Gesetze gegen Homosexualität abzuschaffen und mit Aufklärungskampagnen und Antidiskriminierungsgesetzen gegen die gesellschaftliche Diskriminierung vorzugehen. Auch müssten homosexuellenfreundliche Länder Homosexualität als Asylgrund anerkennen. •ck

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