Aufatmen im afrikanischen Burundi

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Aufatmen im afrikanischen Burundi. Gestern kam im Senat des Landes der Entwurf für ein neues Strafgesetzbuch zur Abstimmung, dass Homosexualität unter Strafe gestellt hätte. Der Senat lehnte den Entwurf ab.

Im Vorfeld hatten internationale Menschenrechtsorganisationen Druck auf die Regierung des Staates ausgeübt, da die Regelungen zu homosexuellen Verhalten gegen die afrikanische Charta der Menschenrechte verstießen. Im seit 2006 entstandenen Strafgesetzbuch war ein Passus vorgesehen, der Personen, die sexuelle Beziehungen mit einer Person des gleichen Geschlechts eingingen, kriminalisiert hätte.

Die Organisation „Human Rights Watch“ hatte vermeldet, dass mehrere Senatoren gegen die Bestimmung seien, sich unter dem Druck von politischen Mehrheiten und religiösen Gruppen dennoch für die Änderung aussprechen würden.

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