Kommentar: Kopfplatzen

Disclaimer: Ich bitte vorab bei den Hinterbliebenen und Freund*innen von Malte für die grausame Instrumentalisierung in der Überschrift um Verzeihung. Nichts kann sie für sie mutmaßlich aktuell rechtfertigen. Ich versuche es dennoch.

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Geht es perverser als jetzt zum queerfeindlichen Todesfall des 25-jährigen #Malte? #TERFs missgendern das Opfer und konstruieren einen #Femizid. Ihre Hausgazetten Bild, EMMA und ihr politischer Arm AfD entdecken plötzlich, dass trans Menschen doch Schutz brauchen.

Bei dem festgenommenen Tatverdächtigen im Ermittlungsverfahren zum Tod des 25-jährigen trans Mannes Malte handelt es sich um einen männlichen (!), abgelehnten Asylbewerber (!!) aus der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik Tschetschenien (!!!). Aus allen Rohren daher jetzt knallharte Analysen, wie trans- und queerphob doch diese Asylanten seien. Diese russischen schrieb Bild zunächst. Um dann – wohl unter kullernden Freudenhasstränen – korrigierend sogar auf mutmaßlich muslimisch erhöhen zu können. Zunächst chiffriert selbstverständlich. Man will ja nicht gleich mit der Axt. Sie verstehen.  

Jackpot für Bild, die AfD und natürlich auch die radikalen transfeindlichen Feministinnen (TERFs). Bis vor wenigen Tagen waren sie noch einhellig vereint im Kampf gegen eine angebliche trans Ideologie, die Frauenschutzräume zu untergraben sucht, Bundestagsmandate stibitzt und nebenbei die Wissenschaft knechte. Jetzt ist Malte für die Aktivist*innen einE HeldIN. What?

Klar: Wenn trans Frauen keine Frauen sind, sind trans Männer natürlich Frauen und darum ist Maltes Tod ein Femizid. Zudem von der richtigen Tätergruppe vollzogen, die EMMA und Bild der viel größeren Tätergruppe einheimischer Ex-Geliebter und Ehemänner, was die Berichterstattung angeht, gerne Mal vorziehen. 

Sie verstehen

Da müsse diese linksgrüne Ampel-Mischpoke, allen voran die Quasi-Linksterroristin Nancy Faeser jetzt aber mal Klarschiff machen und ihren lächerlichen Kampf gegen Rechts sein lassen. 

Quelle: Twitter @Georg_Pazderski·

Quelle: @JuergenBraunAfD

Quelle: Twitter @JuergenBraunAfD

Die Überschrift ist drüber. So drüber, wie die Vorgänge, die sie mit ausgelöst haben. Es tut mir leid. Hass führt zu Gewalt. Gewalt kann tödlich enden. Ruhe in dem Frieden den Dir diese Gesellschaft nicht geben wollte, Malte. 

*Christian Knuth 

➡️ Einen Lösungsansatz auf philosphischer Ebene, den sich alle an Dialog und Überwindung von Ideologie Interessierten anschauen könnten gibt es HIER

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