Ehrung für Charlotte von Mahlsdorf

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Nach jener wichtigen – und liebenswerten – Transfrau, die 1928 als Lothar Berfelde in Berlin-Mahlsdorf geboren wurde, ist nun eine Straße in Berlin benannt.

Ihr Leben wurde nicht nur in einem Film (u. a. von Rosa von Praunheim), sondern auch in einem Theaterstück umgesetzt. Die Jugend im Dritten Reich, der Konflikt mit dem Vater, der schwierige Aufbau des berühmten Gründerzeitmuseums ab den 1960er-Jahren unter dem sozialistischen Regime in Ostberlin bis zum Medienruhm im wiedervereinigten Deutschland – genug Stoff für viele Stücke!

Charlotte von Mahlsdorf überlebte als Schwuler das Nazireich und bestand auch als Frau im Körper eines Mannes unter dem DDR-Regime. Im Zug der LGBTIQ*-Emanzipation wurde sie bundesweit auch medial immer präsenter. Ein wichtiges Sprachrohr für alle Trans* und die Szene! Im April 2002 verstarb Charlotte von Mahlsdorf, jetzt ist eine Straße in der Hauptstadt nach ihr benannt, der Charlotte-von-Mahlsdorf-Ring. Eine schöne Ehrung.

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