Mordfall Jim Reeves: Folter aus Homohass

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Erster Prozesstag im Falle des ermordeten Squeezer-Sängers Jim Reeves. Die beiden verdächtigen Polen sollen ihr Opfer grausam vergewaltigt und so schwer verletzt haben, dass der 47-Jährige in der Nacht zum 1. Februar 2016 an den Folgen starb.

Foto: CHR!S / CC BY-SA 3.0/wikimedia.org

Der Fall machte damals unter Fans von Squeezer besonders in der Szene die Runde, da sich Reeves erst kurz vorher als bisexuell geoutet hatte. Dieses Outing war auch der Grund, warum Reeves bei seiner Freundin auszog und in das Berliner Hostel zog, in dem er in der besagten Nacht ermodert wurde.  

Folter mit Todesfolge

Wie Prozessbeobachter heute berichten, sei der Todeskampf Jim Reeves abscheulich und grausam gewesen.* Auch deshalb werden die beiden Tatverdächtigen in der Anklageschrift beschuldigt, „grausam und aus niederen Beweggründen getötet" zu haben. Die beiden Bauarbeiter hätten ebenfalls in dem 6-Bett-Zimmer in dem Hostel gewohnt und gaben an, sich durch sexuelle Avancen gestört gefühlt zu haben. Ihnen droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. 

*die Einzelheiten, die die Staatsanwaltschaft vortrug, ersparen wir unseren Lesern - auch aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen 

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