ROMEO-Stiftung legt LGBTIQ*-Notfallfonds auf

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Die Covid-19-Pandemie bedeutet besonders für queere Projekte in Verfolgerländern zusätzlichen Druck. Die PlanetRomeo Foundation wird daher ihrer gesamten diesjährigen Fördergelder unbürokratisch über einen Notfallfonds  ausschütten. 

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„Unserer Community wird in den Rücken getreten, während sie am schwächsten ist: Verhaftungen, Gewalt, wenig oder kein Zugang zu staatlicher Unterstützung und sogar Versuche neuer restriktiver Maßnahmen und LGBTIQ-Gesetze auf nationaler Ebene von repressiven Regierungen. Aufgrund des allgemeinen Mangels an humanitärer Unterstützung haben außerdem große LGBTIQ-Geldgeber ihre ohnehin begrenzten Finanzierungsressourcen als Reaktion auf den steigenden humanitären und community-spezifischen Bedarf schnell umgeschichtet. In Anerkennung dieser Herausforderungen haben wir auch im Jahr 2020 eigene Notfallzuschüsse bereitgestellt. In diesem Jahr haben wir beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen, alle unsere Mittel für 2021 radikal in Richtung LGBTIQ-COVID-19-Hilfe zu verlagern, indem wir unseren PlanetRomeo Foundation Emergency Fund ins Leben gerufen haben.“  

Immer noch geht es besonders für kleine Projekte oftmals um akute, das Überleben sichernde Unterstützung. Damit Bürokratie nicht am Ende das Ende für diese Projekte bedeutet, hat die Stiftung ihr Bewerbungsverfahren für diesen Fonds neu strukturiert und kann die Förderung nun – mit erheblichem persönlichem Mehrarbeitsaufwand des kleinen Stiftungsteams – binnen drei Wochen nach Antragstellung bereit stellen.

Fotos: PlanetRomeo Foundation

Seit 2009 hat die PlanetRomeo Foundation bereits über 900.000 Euro an LGBTIQ*-Projekte in aller Welt ausgeschüttet. Wer selbst Teil spenden oder zustiften will, kann das HIER tun, die Stiftung garantiert eine 100-prozentige Weiterleitung in die Projektförderung. 

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