beckers PRIDE Schorle: Saftig regenbogenbunt?

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Kitzelt das Marketing den Community-Gaumen mit direkter Ansprache oder ist ist es eher ein Regenbogenkonzentrat? beckers PRIDE Schorle im #pinkwashing-Check. 

Foto: beckers


Innovation

Bei der Sonderedition PRIDE Schor!e handelt es sich um einen Direktsaft, d.h. er wird nicht zu Konzentrat eingedampft und später mit Wasser aufgefüllt. beckers mischt den Saft aus einer Kombination von Früchten, die den Regenbogen abbilden sollen: Rot (Sauerkirsche), Orange (Orange), Gelb (Zitrone), Grün (Limette), Blau (Holunder), Lila (Rote Traube). Es handelt sich also im ein eigenständiges Produkt. 


Authentizität

Das Produkt ist saisonal. Über ein ganzjähriges Engagement ist nichts bekannt. Auf der Website wird allerdings an prominenter Stelle ein ausführliches Kompendium zu LGBTIQ*-Themen angeboten, das aufklärerischen Charakter an überraschender Stelle hat.


Partizipation

Akteure aus der Community werden nicht eingebunden und es fließt auch kein Umsatzanteil am Pride Produkt an Projekte der Szene. Über ein Diversity-Netzwerk der Firma wird nach außen nichts berichtet.


Kommunikation

Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über eigene Kanäle ohne Kooperationen mit Playern aus der Community. Als Kommunikationskanal wird stattdessen Instagram benutzt, die permanent LGBTIQ*-Inhalte zensieren. Der Geschäftsführer Sebastian Köppel zeigt das Kampagnenlogo allerdings öffentlich in seinem LinkedIn-Profil. 


Fazit

Die Kampagne von beckers erweckt den Anschein echten Interesses verharrt aber vollständig im eigenen Kosmos ohne sich mit der Community zu vernetzen.

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