REPUBLIKANER IN MONTANA: HOMOSEXUALITÄT VERBIETEN

Langsam wird es ungemütlich in Amerika. Die konservativen Kräfte der so genannten „Tea Party“-Bewegung gewinnen immer mehr Einfluss. Auf der Agenda selbstverständlich auch Schwule und Lesben. Geht es nach einigen einflussreichen Republikanern in Montana, sollte Homosexualität dort sogar wieder unter Strafe gestellt werden.

1997 hatte der Oberste Gerichtshof die Antihomogesetze des Bundesstaates für unwirksam erklärt. Jetzt sagen Sprecher von „The Montana Republican“: „Wir unterstützen den klaren Willen der Menschen in Montana, die sich einen Gesetzgebung wünschen, die homosexuelle Aktivitäten illegal macht.“

Der republikanische Senator von Montana John Brueggeman reagierte heftig auf die Vorschläge aus seiner Heimatpartei. Er dachte an einen schlechten Scherz und stellte klar, dass Menschen, die Homosexuelle einsperren wollen, nichts in der republikanischen Partei zu suchen hätten.

Neben homosexuellem Verhalten soll nach dem Willen der „Tea Party“-Anhänger auch das Händchenhalten heterosexueller Paare nach Sonnenuntergang verboten werden.

ANMERKUNG

So krude es klingt, es handelt sich nicht um eine Satire. •ck

Back to topbutton