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Nach einer künstlichen Befruchtung bekam ein lesbisches Pärchen aus Australien Zwillinge. Für die meisten frisch gebackenen Eltern eine willkommene Überraschung, allerdings nicht für die zwei Frauen. Im Vorfeld besprachen die beiden mit ihren Ärzten, dass sie sich lediglich ein Kind wünschten. Im Krankenhaus pflanzte man einer der Frauen dann aber zwei Embryos ein. Als dies bei darauf folgenden Untersuchungen ersichtlich wurde, war es bereits zu spät. Eine Entfernung eines Embryos hätte das Überleben des anderen gefährdet. So müssen sich die Mütter nun mit der unerwarteten Situation arrangieren. Doch soll der Fehler nicht ohne Folgen für das Krankenhaus bleiben: rund 400.000 Dollar verlangen die Frauen als Entschädigung für die zukünftigen Lebenskosten des zweiten Kindes. Die Richterin ließ anordnen, sich außergerichtlich zu einigen.

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