Kommune kontra Klappensex

Weil der Bürgermeister von Fort Lauderdale kritisch über Klappensex geredet hat, soll er jetzt mit Klopapier zugemüllt werden. Dazu haben regionale Schwulenbewegungen in Florida aufgerufen. Hintergrund ist ein Zeitungsinterview, in dem Fort Lauderdales Bürgermeister Jim Naugle über die Pläne der Stadt zur Modernisierung der öffentlichen Bedürfnisanstalten Auskunft gegeben hatte. So will die Stadt zukünftig moderne Automatik-Toiletten installieren, was nach Ansicht des Bürgermeisters auch schwulen Klappensex verhindere. Anonyme Quickies auf öffentlichen Toiletten sind in Florida nach wie vor strafbar. In der Vergangenheit hatten bereits mehrere Festnahmen zur schwulen Version des Koitus interruptus geführt. Außerdem hatten sich auch die Beschwerden derer gehäuft, die die öffentlichen Klos nur zur Verrichtung ihrer dringendsten Notdurft benutzen wollten.

Die Schwulenbewegung "Equality Florida" hat sich jetzt scheinbar die Rettung des Klappensex auf die Fahnen geschrieben und forderte die Menschen auf, rollenweise Klopapier oder zumindest ein paar Blättchen an das Stadtoberhaupt zu schicken. Medienberichten zufolge soll Bürgermeister Naugle so dabei geholfen werden, seine schmutzigen Gedanken zu säubern. Ob dem Rathauschef eher jungfräuliches oder mehr benutztes Klopapier geschickt werden soll, ist nicht bekannt...

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