SPANIENS SCHWULE ZITTERN

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Am 21. Dezember geht die sozialistische Ära von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zu Ende. Er hatte gegen den massiven Widerstand von Kirche und Konservativen als weltweit viertes Land die Öffnung der Ehe für Homosexuelle durchgesetzt.

Die konservative Volkspartei (PP) hatte dies 2005 als Schande bezeichnet und beim Verfassungsgericht Berufung eingelegt. Eine Entscheidung des Gerichts steht bis heute aus, allerdings übernimmt die PP mit ihrem Spitzenkandidat und künftigen Ministerpräsident Mariano Rajoy am 21. Dezember die Macht und kann das Gesetz rein theoretisch einkassieren. Um dem vorzubeugen hat der nationale Verband von Lesben, Schwulen, Transsexuellen und Bisexuellen (FELGTB) das Verfassungsgericht in einer Bittschrift aufgefordert endlich die Verfassungsmäßigkeit der Ehe für Homosexuelle zu bestätigen.

Rajoy selbst hat sich zum Thema bisher nicht geäußert. •ck

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