Brandanschlag auf AIDS-Hilfe

Der Anschlag auf die Räume der AIDS-Hilfe in Bielefeld wurde bereits in der Nacht zu Sonntag verübt. Bisher unbekannte Täter hatten in Haupt- und Nebengebäuden sowie in einer Garage Gasflaschen und Kerzen deponiert. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von etwa 70.000 Euro, Menschen wurden nicht verletzt. Jetzt ermittelt die Kripo Bielefeld, um den Tätern auf die Spur zu kommen. Motiv des Anschlags könnte eine Zwistigkeit mit Anwohnern sein, so der Geschäftsführer der Bielefelder AIDS-Hilfe, Peter Struck. So gab es in der Vergangenheit massive Proteste gegen ein Integrationsprojekt des Vereins für HIV-positive Menschen. In dem jetzt ausgebrannten Komplex wurden laut Struck seit zwei Jahren 20 bis 24 Infizierte und Nichtinfizierte als Tierpfleger ausgebildet.

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