Zu viel Nächstenliebe verstimmt die Kirche

Software-Riese Microsoft zeigte sich in der Vergangenheit stets als besonders toleranter Arbeitgeber – vor allem was Schwule und Lesben betraf. Dies blieb auch der Kirche nicht verborgen, die sich nun daran macht die Firmenpolitik in Frage zu stellen. Reverend Ken Hutcherson will Teilhaber des Unternehmens auf den „sündhaften“ Zustand aufmerksam machen und sie überzeugen, der homophilen Einstellung ein Ende zu setzen. Recht dramatisch meinte Hutcherson: „Ich sehe mich selbst als Krieger der Christenheit. Microsoft macht mir keine Angst. Ich habe Gott hinter mir. Ich habe ihnen gesagt, sie müssten mit mir zusammenarbeiten oder wir werden einen Feuersturm auf sie loslassen, wie sie ihn noch nie gesehen haben (...)“ Möglicherweise dürfte der fanatische Kleriker sogar Erfolg mit seiner Propaganda haben, denn viele der Teilhaber sind gläubig und auch Microsofts Kunden sind zu einem Großteil christlich oder jüdisch.

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