EUROPARAT RÜGT HOMOPHOBIE

Laut Medienberichten hat sich der Generalsekretär des mit 47 Staaten mitgliedsreichsten europäischen Bündnisses, dem Europarat, warnend zu homophoben Tendenzen in den Mitgliedsstaaten geäußert.

In dem Bericht wird Thorbjørn Jagland wie folgt zitiert: „Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender sehen sich in den meisten Mitgliedsstaaten des Europarates noch immer mit Intoleranz und sozialen Hindernissen konfrontiert. Die jüngsten Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zeigen ungerechtfertigte Verbote für Gay-Pride-Paraden auf. Mehrere beim Gerichtshof anhängige Beschwerden betreffen Anschuldigungen der 'homosexuellen Propaganda' und könnten zu Verletzungen der Freiheit der Meinungsäußerung führen. Die Einführung einer solchen Gesetzgebung hat oft auf lokaler oder regionaler Ebene ihren Anfang genommen, findet aber in einigen Ländern in den letzten Monaten ein Echo auf nationaler Ebene.“

Der Europarat arbeite mit mehreren Ländern an Projekten zur Verbesserung der Lage und ruft seine Mitglieder dem Bericht zufolge dazu auf, sich ebenfalls zu beteiligen. •ck

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