RUSSLAND EISERN HOMOPHOB

Nachdem sich die russische Regierung nie mit einem Moskauer CSD anfreunden konnte, sahen schwule und lesbische Russen ihre Chance im geplanten „Bok o Bok“, einem Filmfestival der Community. Eigentlich sollten noch bis gestern Abend Filme mit, über und von Homosexuellen in Klubs St. Petersburgs gezeigt werden. Doch einmal mehr stellten sich die Behörden quer und untersagten das Fest auf Grund unzureichendem Feuerschutz. Organisatoren und russische Schwulenrechtler hatten bereits mit einem Verbot in letzter Minute gerechnet. So bleibt die LGBT-Konferenz im Mai 2006 und 2007 das bislang einzige schwule Event. Selbst das musste in einem Hotel abgehalten werden, das von ausländischen Personen geführt wird, so dass die Regierung keinerlei Einfluss auf das Gelingen der Versammlung hatte. •fj

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