UN-Menschenrechtsrat in Genf

Zum siebten Mal tagt der UN-Menschenrechtsrat dieser Tage in Genf und zur Eröffnung forderte der niederländische Außenminister Maxime Verhagen weltweit gleiche Rechte für Schwule und Lesben. Immer noch sei Homosexualität in 85 Ländern der Welt illegal und in fünf sogar ein Kapitalverbrechen. Im Jahre 60 nach der Verabschiedung der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gäbe "es keine Entschuldigung für die Demütigung und Ausgrenzung homosexueller Menschen, geschweige denn für die Verhängung der Todesstrafe." Tradition, Kultur oder Religion dürften niemals als Entschuldigung für eine Verletzung der Menschenrechte benutzt werden.

Der Menschenrechtsrat der UN wurde 2006 gegründet und wurde alleine im letzten Jahr insgesamt 54 mal wegen Verstöße gegen Homo-Rechte angerufen.

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