GOOGLE KOMMT RAUS

© Ein Google Doodle zum Gaypride

„Legalise Love: LGBT Rights Are Human Rights“ heißt eine Kampagne, die der Internetkonzern Google in Singapur und Polen gestartet hat. Die Kampagne wird sich auf alle 60 Firmenstandorte weltweit ausdehnen und hat zum Ziel „dass unsere schwulen, lesbischen und transsexuellen Mitarbeiter außerhalb des Büros ebenso gleichberechtigt sind, wie am Arbeitsplatz“, erklärte Manager Mark Palmer-Edgecumbe in London. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf Ländern, in denen Homosexualität noch staatlich diskriminiert wird.

Über Konferenzen und Seminare will Google, das in Amerika als einer der homosexuellenfreundlichsten Arbeitgeber gilt die Standards seiner Firmenpolitik, also nicht weniger als die vollständige Gleichbehandlung Schwule, Lesben, Bisexueller und Trans* auch in den Gesellschaften der Länder der Firmenstandorte propagieren und vorantreiben.

Google schmiedet für die Kampagne ein breites Bündnis aus LGBT-Verbänden und will vor allem auch örtliche Mitarbeiter bei ihren sozialen Projekten unterstützen, die sich dem Ziel der Gleichstellung Homosexueller verschrieben haben.

SO SCHWULENFREUNDLICH IST GOOGLE

In Amerika werden zum Beispiel die finanziellen Nachteile, die Homosexuellen durch die Nichtanerkennung im Steuerrecht erleiden von Google ausgeglichen. Dies wäre so, als wenn ein Deutsches Unternehmen einem homosexuellen Paar das so genannte Ehegattensplitting ersetzt, das Herr Schäuble nicht gewährt. •ck

Internet: LEGALIZE LOVE KAMPAGNE IM NETZ

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