Fußball soll schwuler werden

Fußball ist – allgemein bekannt - Männersache. Nur bilden Schwule für den kleinkarierten Hetero-Fan spätestens auf dem Spielfeld eine Ausnahme. Das soll sich ändern und daher trafen sich gestern LSVD und DFB zur gemeinsamen Unterzeichnung einer Erklärung gegen Diskriminierung. Diese beinhaltet nicht nur die Thematisierung aller Formen von Diskriminierung, sondern auch die Einführung von Antidiskriminierungsparagraphen in Stadionordnungen. Alexander Zinn als Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. meinte dazu: „Schwule Fußballer gibt es nicht. Das ist jedenfalls eine weit verbreitete Meinung. Dabei müsste zumindest statistisch betrachtet einer von elf Spielern auf dem Platz schwul sein. Doch bis heute hat sich kein Kicker in der Fußball-Bundesliga geoutet. (...) Mit der Unterzeichung der „Erklärung gegen Diskriminierung im Fußball“ wird ein deutliches Zeichen gesetzt, dass Fußball alles ist, auch schwul.

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