DEMONSTRATION GEGEN DEN PAPSTBESUCH

Am 22. September 2011 um 16 Uhr startet die Demonstration gegen den Papst am Brandenburger Tor. Begonnen wird sie dort mit einer Kundgebung. Geleitet vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg rufen 33 Organisationen auf, gegen die menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes friedlich zu demonstrieren. Bereits im Vorfeld des Papstbesuchs sind themenspezifische Veranstaltungen angekündigt. Eine Resolution kann Online unterzeichnet werden. Diesem Aufruf kamen schon über 1.300 Menschen nach.

Auch in der Politik sorgt der Papstbesuch für Aufruhr. Wie blu berichtete (sie unten) , hat Erzbischof Silvano M. Tomasi beim UN-Menschenrechtsrat am 22.3.2011 in Genf behauptet, Schwule und Lesben würden Menschen attackieren, die eine andere moralische und ethische Auffassung haben. Bezugnehmend darauf forderte Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher bei der gestrigen Bundestagsrede den anwesenden Bundesaußenminister Guido Westerwelle auf, die homophoben Äußerungen des Vatikans vor dem Papstbesuch zu klären. •ba

Internet: WWW.DERPAPSTKOMMT.DE

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