BLUTSPENDEVERBOT FÜR SCHWULE ÜBERHOLT

Senatoren haben in den USA eine Diskussion über das Blutspendeverbot für Homosexuelle losgetreten. Sie halten das seit 1983 geltende Verbot für „überholt und wissenschaftlich unsolide.“

In einem Brief an die Arzneimittelbehörde FDA fordern die 18 unterzeichnenden Senatoren eine Neubewertung der Spendergruppen. Alle Blutspenden würden zweifach auf den HIV-Erreger getestet, weshalb ein grundsätzlicher Ausschluss Schwuler von der Blutspende nicht mehr zeitgemäß und im Hinblick auf den „anhaltenden und dringenden Bedarf“ unnötig sei.

Auch in Deutschland sind Schwule von der Blutspende ausgeschlossen, auch wenn sie angeben, monogam oder asketisch zu leben. Bisherige Vorstöße, das Verbot abzuschaffen scheiterten. •ck

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