Großbritannien prescht vor

Im britischen Oberhaus ist jetzt eine wichtige Hürde im Gesetzgebungsverfahren für ein Gesetz zur weiteren Abschaffung von Diskriminierung Homosexueller genommen worden. Der Gesetzentwurf sieht vor, auch nicht-biologische Elternteile offiziell als Eltern anzuerkennen. Dies ermöglicht zum Beispiel lesbischen Paaren durch künstliche Befruchtung eine Familie zu gründen und auch rechtlich „Mutter und Mutter“ zu sein. Auch schwule Paare haben danach das Recht über das Hilfsmittel der Leihmutterschaft Eltern zu werden. Neben der Überwindung weiterer psychologischer Barrieren in den Köpfen, führt das Gesetz unter anderem auch zu einem Anspruch auf Mutter- bzw. Vaterschaftsurlaub. Einer der Sprecher sagte: „Es gibt keinen Grund, sie zu diskriminieren. Also lade ich die edlen Lords ein, sich zu erinnern, dass wir uns im Jahr 2008 befinden. Wir müssen uns den Realitäten unserer modernen Zeit stellen.“

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