PEPSI VS. AFA

Das hätte sich die „American Familiy Association“ (AFA) so nicht gedacht. Anstatt wie Ketchuphersteller „Heinz“ und Burgerbräter „Mc Donalds“ auf Boykottaufrufe mit einer Rücknahme von homofreundlichen Werbespots zu reagieren, legt der Pepsi-Konzern nach.

Bereits im letzten Jahr hatte sich die ultrakonservative AFA auf Pepsi eingeschossen, weil der Getränkeriese 500.000 US-Dollar an die „Human Rights Campaign“ und weitere 500.000 US-Dollar an die Organisation „Eltern, Familien und Freunde von Lesben und Homosexuellen“ (PFLAG) gespendet hatte. Auf die Bitte der AFA, solches in Zukunft zu unterlassen, antwortete der Chef für Öffentlichkeitsarbeit der Pepsi-Co-Stiftung Paul Boykas, dass es gerade zu den Aufgaben der Stiftung gehöre, eine Arbeitsumgebung zu Gewährleisten, die allen Mitarbeitern Respekt zollt und ihren Einsatz wertschätzt.

Die Rechte Schwuler und Lesben werden hierbei offensichtlich über eventuelle Umsatzeinbußen gestellt, denn ganz offensiv veröffentlichte Pepsi nun einen weiteren witzigen Spot, der sich der Thematik annimmt. •ck

Back to topbutton