ROM: 30.000 MENSCHEN GEGEN HOMOPHOBIE

In der italienischen Hauptstadt Rom formiert sich immer größerer öffentlicher Protest gegen die jüngste Zunahme antischwuler Gewalt. Bei einem Fackelzug protestierten über 30.000 Teilnehmer gegen Homophobie und Diskriminierung.

Im August hatte Svastichella, ein junger Mann, mitten im schwulen Zentrum der Stadt, zwei sich küssende Männer angegriffen und sie schwer verletzt. Seine Begründung gegenüber der Polizei: „Nicht weil sie homosexuell sind, sondern weil sie mich beleidigt haben.“ Anfang September waren dann vor einer Szene-Bar Sprengkörper explodiert.

Seit diesen Vorfällen rumort es in der Stadt. Immer mehr Menschen sind mit der Gewalt unzufrieden und versammeln sich immer wieder, um Zeichen gegen die Diskriminierung Homosexueller zu setzen. Bei dem jetzt veranstalteten Fackelmarsch mit über 30.000 Teilnehmern, nahmen Vertreter der Politik und der Bürgermeister der Stadt, Gianni Alemanno, teil und hielten auf einer zentralen Bühne Reden gegen Rassismus. •ck

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