CDU-FAMILIENMINISTERIN FÜR KINDESWOHL

Überraschend offen äußerte sich Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in einem Interview mit „The European“ zum modernen Familienbild. Auch schwule und lesbische Eltern verdienen demnach staatliche Anerkennung.

Als Ziel ihrer Familienpolitik gab Schröder an, dass Männer und Frauen ihr selbst gewähltes Modell von Familie verwirklichen können, ohne, dass ihnen der Staat vorschreibt, wie dieses auszusehen hätte. Explizit und im Gegensatz zu vielen Unionspolitikern, lehnt Schröder hierbei ein bestimmtes Leitbild ab und schließt dafür homosexuelle Partnerschaften mit Kindern in den Familienbegriff ein.

Nur beim generellen Adoptionsrecht bleibt Schröder ablehnend. Sie verweist darauf, dass bereits heute Kindesadoptionen durch homosexuelle Einzelpersonen möglich seien und beharrt beim Thema Kindeswohl auf Verschiedengeschlechtlichkeit: „Natürlich können sich homosexuelle Paare genauso liebevoll um Kinder kümmern. Es gibt nur eine einzige Sache, die sie naturgemäß nicht bieten können – nämlich Verschiedengeschlechtlichkeit. ... Es ist nach meiner Überzeugung daher das Beste, wenn Kinder beide Geschlechter in der Elternrolle erleben. In der Praxis bedeutet das, dass heterosexuelle Paare bei der Adoption gegenüber Homosexuellen – wie auch gegenüber Alleinerziehenden – bevorzugt werden.“ •ck

Internet: QUELLE

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