Wahlkrimi in Hamburg: FDP aus der Bürgerschaft geflogen

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Der Jubel der Grünen bei der Verlesung des Ergebnisses der AfD war größer, als der beim eigenen historisch hochschnellenden Balken. "Nazis raus" skandierten überglücklich die Wahlpartygäste. Und jubelten zu früh: Die Demoskopen lagen falsch. 

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Hamburg wählt die AfD als erstes Bundesland wieder aus dem Landesparlament. So zumindest die erste Hochrechnung um 19 Uhr. 

Grafik: ARD

Die SPD mit Spitzenkandidat und erstem Bürgermeister Peter Tschentscher konnte die Wahl trotz massiver Verluste von rund acht Prozent für sich entscheiden. Die FDP muss zurzeit noch um den Wiedereinzug in die Hamburger Bürgerschaft zittern. 

Update 20:45 Uhr

Es zeichnet sich ein spannender Wahlabend ab, der für banges Warten bei den demokratischen Parteien sorgt: Aktuelle Hochrechnungen sehen die AfD bei über fünf Prozent. Dafür muss die FDP nun noch mehr zittern. 

Update 21:00 Uhr

Nach Auszählung der meisten Stimmbezirke bestätigt sich das Ergebnis der Hochrechnung von 20:45 Uhr, das die AfD in der Bürgerschaft sah. 

Update 21:30 Uhr 

Was für ein Krimi: Nach Auszählung von 94 Prozent der Stimmen ist die AfD nun sehr sicher im Parlament, während die FDP knapp an der Fünfprozenthürde scheitert. 

Update 23:15 Uhr 

Das offizielle Ergebnis der vereinfachten Stimmenauszählung ist da. Auch die FDP schafft es knapp wieder in der Bürgerschaft. Wir berichten morgen weiter und wünschen allen Leser*innen eine erholsame Nacht nach diesem Krimi. 

Update 24. Februar

Wegen eines Fehlers in einen Wahlbezirk (FDP-Stimmen als Grüne gewertet und umgekehrt) ist die FDP laut vorläufigem amtlichen Endergebnis mit 4,9 Prozent nun doch nicht als Fraktion in der Bürgerschaft vertreten, nur die Spitzenkandidatin Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein konnte durch ein gutes Wahlkreisergebnis ein Mandat erringen. 

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